Fallbeispiel zum Thema Sexualität
Wieder zusammenfinden: Frau Bingissers Weg zu körperlicher Verbundenheit
Frau Bingisser hat keine Lust und eigentlich vermisst sie nichts.
Frau Bingisser befindet sich in einem Dilemma. Jede zärtliche Berührung löst in ihr Unbehagen statt Nähe aus, und die Vorstellung von körperlicher Intimität weicht einer inneren Abwehr. Trotz Liebe zu ihrem Mann könnte sie auf Sex gänzlich verzichten. Anfangs dachte sie, es sei normal, wenn man nicht mehr frisch verliebt ist, dann waren es die Kleinkinder, die ständig körperliche und emotionale Präsenz forderten. Aber jetzt, da die Kinder schon recht selbständig sind, zweifelt Frau Bingisser an ihrer eigenen Weiblichkeit und dem Bestand ihrer Partnerschaft. Die schleichende Entwicklung ihrer Unlust belastet beide Seiten der Beziehung.
Wunsch nach freudvoll erlebter Intimität mir ihrem Mann.
Frau Bingisser wünscht sich sehnlichst, dass sie ihrem Mann auch auf körperliche Art ihre Liebe zeigen kann und dass sie dabei Spass und Erregung erlebt. Sie möchte ihren Kopf frei haben von Alltagssorgen und To-do-Listen und nicht darüber nachdenken, ob die Kinder wirklich schlafen und ob sie sich heute wohl gehen lassen kann oder nicht. Sie möchte die Zärtlichkeiten, die sie von ihrem Mann bekommt, geniessen und den Wunsch nach Sex verspüren, der auch einmal zu eigener Initiative führt.
Entwicklung in der Therapie
Vermitteltes sexualtherapeutisches Wissen
Die Therapie bietet Frau Bingisser einen sicheren Platz, für Gedanken, Bewertungen, Gefühle und auch körperlichen Reaktionen, die rund um das Problem ausgelöst werden. Durch Erklärungen aus meinem Wissens- und Erfahrungsschatz kann Frau Bingisser sich besser verstehen. Beispielsweise erkläre ich die Dynamik, die bei jedem Paar entsteht, wenn eine:r weniger Lust hat als die oder der andere und somit bei niemandem eine Schuldigkeit ist. Ich erkläre auf welche Weise Leistungsdruck und Stress sich körperlich und emotional auf die Sexualität auswirkt. Frau Bingisser versteht, dass ihre Reaktionen in einem größeren Kontext normal und nachvollziehbar sind.
Neugierde und Perspektive
Mit den Gesprächen, Informationen und Erkenntnissen, fällt eine grosse Last von Frau Bingisser und es entsteht eine wiedergewonnene Bereitschaft neues auszuprobieren. Sie fühlt sich nicht mehr als prüdeste Frau der Nation und ist neugierig, wie der Weg weiter geht.
Wiederentdeckung der körperlichen Nähe
Durch gezielte Übungen, die Frau Bingisser je nach Lust ausprobieren kann, sowohl alleine als auch mit ihrem Mann, findet Frau Bingisser zu mehr Entspannung und Wohlbefinden. Die gemeinsame Entscheidung mit Ihrem Mann, Zärtlichkeiten zu genießen ohne sexuelle Erwartungen, führt zu einem Abbau des inneren Drucks und öffnet den Raum für neue Erfahrungen der Nähe.
Gute Voraussetzungen für mehr Lust
Frau Bingisser schaut, dass sie einmal in der Woche etwas Zeit für ihre Lieblingstätigkeit hat, das schafft eine gute Verbindung zu sich selbst. Gemeinsam als Paar finden sie Zeit, wenn die Kinder im Bett sind für ein Gespräch, ein Spiel oder lesen einander vor. Frau Bingisser merkt, dass das für sie eine wichtige gute Voraussetzung ist, sich auf das Liebesspiel einzulassen. Wenn Peter sie nun im Nacken streichelt, kann sie es geniessen, denn sie macht sich keine Gedanken mehr, wohin diese Geste führen «muss». Durch sexualtherapeutisches Üben wurde sie mutiger sich aktiv zu bewegen, zu atmen und zu wünschen.
Wie ist es bei Ihnen?
Fühlen Sie sich so oft lustlos, dass es in Ihrer Partnerschaft zu Problemen führt? Haben Sie keine Ahnung wie Ihre sexuelle Lust abhandenkam? Kann Ihre Lust plötzlich, inmitten eines Liebesspiels, auf null sinken? Empfinden Sie Entwicklung von Erregung als Arbeit? Blockiert Ihr Kopf die Wahrnehmung von Anziehung oder sexueller Lust?
Gemeinsam den Weg zur Veränderung gehen
Es ist wirklich ein mutiger Schritt, Unterstützung in einem intimen Thema anzunehmen. Gerne unterstütze ich Sie mit meiner langjährigen Erfahrung und hilfreichen Methoden um Intimität, Leichtigkeit und Erregung in Ihrer Beziehung wiederzuerwecken.
Ich freue mich, Sie auf diesem Weg zu begleiten.
*Name aus Diskretionsgründen geändert.

In Therapiesitzungen mit Gabriela Kirschbaum ergründet Frau Rossi die Ursachen ihrer sozialen Ängste. Sie arbeitet an inneren Konflikten, wie einem kritischen inneren Dialog und einem verletzten inneren Kind. Durch neue Verhaltensweisen und Gedankenmuster stärkt sie ihr Selbstvertrauen, beruhigt ihre Ängste und verbessert allmählich ihre sozialen Interaktionen, beginnend mit kleinen Schritten im Berufsalltag.
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