Panikattacken sind intensive Angstreaktionen, die oft ohne erkennbaren Grund auftreten und zu Herzrasen, Atemnot und Todesangst führen. Diese Attacken können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Rund 5% der Menschen erleben sie einmal im Leben, doch wiederkehrende Attacken erfordern oft professionelle Unterstützung. Wenn Sie betroffen sind, kontaktieren Sie mich für Hilfe und ein Erstgespräch.

 

Panikattacken: Wenn die Angst das Steuer übernimmt

Angst ist ein fundamentaler Bestandteil des menschlichen Daseins - eine angeborene Reaktion, die uns vor Gefahren schützt. Wie eine Alarmanlage bereitet sie den Körper auf Flucht oder Verteidigung vor. Diese essenzielle Emotion hat über Generationen hinweg das Überleben der Menschheit gesichert. Doch was geschieht, wenn diese Alarmanlage fehlzündet und in Form von Panikattacken zu oft und manchmal sogar ohne erkennbaren Grund ausgelöst wird?
 

Im Griff der Panik

Panikattacken sind intensiv und überwältigend, oft begleitet von starken Körpersymptomen, wie Herzrasen und Atemnot sowie der furchteinflößenden Befürchtung, sterben zu müssen. Diese Zustände können plötzlich entstehen und durch alltägliche Dinge wie Orte, Farben, Gerüche oder Geräusche getriggert werden. Diese unerwarteten und heftigen Reaktionen können zu einer tiefen Verunsicherung führen, die Menschen dazu bringt, bestimmte Situationen zu meiden und so ihre Lebensqualität erheblich einzuschränken.
 

 

Begründete Hoffnung auf Besserung

Interessanterweise erlebt ein kleiner Teil der Bevölkerung – etwa 5% – mindestens einmal im Leben eine Panikattacke, die glücklicherweise oft ohne langfristige Folgen bleibt. Doch für jene, bei denen Panikattacken wiederkehren, kann die Suche nach Unterstützung entscheidend sein. Auch wenn es zunächst keinen Ausweg aus der Angst zu geben scheint, zeigen die Ergebnisse: Es sind Veränderungen möglich, die zu einer besseren Lebensqualität führen.

 

Möchten Sie Unterstützung?

Wenn Sie sich in diesen Beschreibungen wiederfinden und unter Panikattacken leiden, möchten ich Sie ermutigen, den ersten Schritt zu wagen. Es ist möglich, aus dem Zyklus der Angst auszubrechen und wieder ein Leben zu führen, das nicht von Furcht oder deren Vermeidung beherrscht wird. Für eine professionelle Unterstützung und Begleitung auf diesem gemeinsamen Weg stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. In einem Erstgespräch werden Sie mehr über die möglichen Wege zur Überwindung Ihrer Panikattacken erfahren.
 

Von der Einschränkung zur Bewegungsfreiheit: Zwei Beispiele

In einer Welt, die von Unsicherheiten geprägt ist, erzählen die Erlebnisse von Frau Brunner und Herrn Waser von einer jeweils ganz persönlichen Reise – von der anfallsartigen Angst bis hin zur Rückkehr in ein freieres Leben. Diese Beispiele bieten nicht nur Einblick in die individuellen Kämpfe mit Panikattacken, sondern auch Hoffnung für alle, die ähnliche Herausforderungen erleben.
 

Frau Brunner erlebt Katastrophen im Supermarkt.

 

Für Frau Brunner ist der alltägliche Einkauf im Supermarkt eine unüberwindbare Hürde. Sobald sich die automatische Schiebetüre des Supermarkts öffnet, beginnt Frau Brunners Herz schneller zu schlagen und kurz darauf rinnt ihr der Schweiss den Rücken hinunter. Sie spürt, wie unsicher sie sich auf den Beinen fühlt und hat das Gefühl, es passiere nun gleich etwas Schlimmes. Außerdem ist sie davon überzeugt, dass ihr Unvermögen für alle sichtbar ist. Sie bekommt kaum noch Luft zum Atmen.

Ihr Fallbeispiel zeigt Frau Brunners therapeutischen Prozess und wie sie von intensiven Panikattacken zu einer neu gewonnenen Entspanntheit beim Einkaufen findet.

Lesen Sie hier das Fallbeispiel von Frau Brunner

 

Herr Waser hat panische Angst im Flugzeug.

 

Herr Waser erlebt Flugreisen als einen Kampf gegen Herzklopfen, Hitzewellen und Angst. Nur mit grosser Überwindung setzt er sich in ein Flugzeug. Spielt dann auch noch das Wetter Kapriolen, hat er grosse Mühe zu atmen. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals und ihm wird übel. Er glaubt, auf der Stelle an einem Herzversagen sterben zu müssen.

Sein therapeutischer Prozess führt ihn von der Flugangst hin zu geruhsamen Geschäftsreisen und einem freieren Leben.

Lesen Sie hier das Fallbeispiel von Herrn Waser

 

 

Angst und Panik: Symptome und Auswirkungen

Angst kann sich auf zahlreiche Weisen zeigen. Sie reichen von diffusen Gefühlen bis hin zu spezifischen Phobien. Ein Einblick in die unterschiedlichen Gesichter von Angst: 

Erscheinungsformen von Angst und Panik

Angst und Panik äußern sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die sowohl körperlich als auch psychisch sein können. Nicht jeder erlebt alle Symptome, doch die folgende Auflistung bietet einen Einblick in mögliche Erscheinungsformen.

 

Körperliche Symptome:

  • Herzklopfen und Brustdruck
  • Atemnot oder Erstickungsgefühl
  • Schwindel, Ohnmachtsgefühle und Zittern
  • Extreme Temperaturschwankungen: Hitzewallungen oder Kälteschauer
  • Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden
  • Taubheitsgefühle und Kribbeln
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
  • Unerklärliche Müdigkeit
     

Psychische und kognitive Symptome:

  • Überwältigende Angst zu sterben oder einen Herzinfarkt zu erleiden
  • Furcht, die Kontrolle zu verlieren oder wahnsinnig zu werden
  • Das Gefühl, dass die Umgebung unwirklich ist
  • Empfindungen, als würde sich der Geist vom Körper trennen
  • Unbestimmte Bedrohungsgefühle
  • Unfähigkeit zu denken oder "Gedankenleere"
  • Plötzliche Gedächtnislücken oder Blackouts

Folgen, Begleiterkrankungen und Manifestationen:

  • Entwicklung von Depressionen
  • Neigung zu Abhängigkeit und Sucht
  • Beeinträchtigungen im beruflichen und privaten Umfeld
  • Einschränkungen im Alltag durch Vermeidungsverhalten
  • Traurigkeit und Isolation
  • Angst vor Menschenmengen und öffentlichen Orten
  • Furcht vor dem Alleinsein 
  • Unbehagen am Arbeitsplatz, im öffentlichen Verkehr, auf Autobahnen oder in Tunnels
  • Vermeidung von Orten wie Kinos, Museen, Geschäften oder Konzerten
  • Angst in engen Räumen oder bei der Vorstellung, weit zu reisen
  • Schwierigkeiten, das eigene Zuhause zu verlassen

Erzählen Sie mir, was Sie erleben

In welchen Situationen fühlen Sie sich ängstlich oder panisch? Vor was haben Sie Angst? Gibt es spezielle Orte oder Situationen, die Sie meiden? Welche körperlichen Symptome erleben Sie aufgrund Ihrer Angst? Wie beeinflusst diese Angst Ihren Alltag und Ihre Lebensqualität?

Gerne möchte ich verstehen, wie Angst und Panik Ihr Leben beeinflussen, um Ihnen gezielt Unterstützung anbieten zu können.
 

 

Schreiben Sie mir. 
Ich freue mich von Ihnen zu lesen und melde mich gerne bei Ihnen.